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Reutlingen - Entdecken und Erkunden

Stadtführungen in Reutlingen

Reutlingen bietet Historische Stadtführungen oder Themenführungen, die den Kontrast zwischen Tradition und Moderne am Fuße der Schwäbischen Alb aufzeigen. Unterhaltsam und informativ führen erfahrene Stadtführer durch die vielseitige Stadtkulisse.

  • Dauer 1½ bis 2 Stunden
  • ab 3 bis max. 25 Personen
  • Kosten: deutschsprachig: 60 €
  • Kontakt über Frau Martina Haas (Sachbearbeiterin), Tel.: 07121 / 303-2838 oder per E-Mail: martina.haas@reutlingen.de
Sehenswürdigkeiten in und um Reutlingen

Die historische Altstadt von Reutlingen ist von vielerlei Hinguckern geprägt. So bietet sie auch abseits einer Stadtführung eine anschauliche Zahl an Sehenswürdigkeiten.

Hier ein paar Tipps für den ungeführten Stadtrundgang:

Nikolaikirche mit Gerberbrunnen (Wilhelmstraße)
1358 als Kapelle geweiht. Skulptur des Kirchenpatrons von 1914 an der Choraußenwand.

Spitalhof (am Marktplatz)
Spätestens zu Beginn des 13. Jahrhunderts errichtet. Im Mittelalter Krankenanstalt; später hauptsächlich Altersheim der bürgerlichen Oberschicht.

Marktplatz und Marktbrunnen
Um 1180 erhielt Reutlingen vom Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa das Marktrecht verliehen.
Kleinpflaster zeigen den Grundriss des Renaissance-Rathauses, das beim Stadtbrand 1726 zerstört wurde.

Rathaus (am Marktplatz)
Zwei Verwaltungstrakte sowie das auf Säulen gestellte Ratsgebäude bilden den Rathauskomplex.
Baubeginn 1962; Einweihung 1966; Pläne der Architekten Wilhelm Tiedje und Rudi Volz.
Vor dem Ratsgebäude die Plastik "Stadtzeichen 1972/86" von Otto Hajek.

Tübinger Tor
Einzig erhalten gebliebenes Haupttor der mittelalterlichen Befestigungsanlage aus deren Erbauungszeit in der Mitte des 13. Jahrhunderts;
Fachwerkaufsatz von 1330.
Spätgotische Kreuzigungsgruppe im Dreipass an der Außenseite.

Spendhaus (Spendhausstraße)
Errichtet 1518 als Fruchtkasten der Spendenpflege.
Von 1858 bis 1891 Sitz der Webschule;
Stadtbücherei bis 1985. Seit 1989 Städtisches Kunstmuseum mit Sammlungsschwerpunkt "moderner Holzschnitt".
Dauerausstellung zu HAP Grieshaber (1909-1981).

Heimatmuseum (Oberamteistraße)
Ehemaliger Pfleghof des Klosters Königsbronn (Krs. Heidenheim) sowie mittelalterlicher Pfarrhof.
Steinhaus (13. Jh.) und Fachwerkbau (16. Jh.) wurden im 18. Jahrhundert unter einem mächtigen Giebeldach vereinigt.
Im 19. Jahrhundert Sitz der württembergischen Oberamtsverwaltung.
Heimatmuseum seit 1939; Wiedereröffnung 1996.
Im Heimatmuseumsgarten Lapidarium und spätgotische Kapelle.

Eisturm (Jos-Weiß-Straße)
Rundturm der Zwingermauer;
1874 als städtischer Eiskeller eingerichtet.

Stadtmauerhäuser (Jos-Weiß-Straße)

Entlang der Jos-Weiß-Straße liegen die seit dem 18. Jahrhundert in den Zwinger hineingebauten Stadtmauerhäuser.

Engste Straße der Welt (Spreuerhofstraße)
Die Spreuerhofstraße ist laut dem Guinnessbuch der Rekorde seit 2007 die engste Straße der Welt. Das Nadelöhr ist an seiner schmalsten Stelle lediglich 31 cm breit. Die Gasse entstand nach dem Stadtbrand von 1726, der Reutlingen weitestgehend zerstörte. Der Spreuerhof war ursprünglich ein Getreidelager für das Reutlinger Spital. In diesem reizvollen Winkel ist die Vergangenheit der mittelalterlichen Stadt noch lebendig .

Planie (eignet sich für Spaziergänge)

Im 19. Jahrhundert errichtete Kastanien- und Lindenallee in Fortsetzung des 1836 zugeschütteten Gänseweihers.
An der Kaiserstraße Denkmal von 1892 mit Marmorbüste von Kaiser Wilhelm I. und Porträtmedaillons von Kaiser Friedrich III., Bismarck und Moltke.

Marienkirche (Wilhelmstraße)

Erbaut 1247 bis 1343 als gotische Basilika; spätromanische Stilelemente im Chorbereich.
Westturm (71 m) mit vergoldeter Engelsskulptur von 1343.
Im Stadtbrand 1726 schwer beschädigt; die innere Ausstattung ging verloren bis auf das spätgotische Heilige Grab und den Taufstein von 1499.
Eine grundlegende Restaurierung im Sinne der Neo-Gotik erfolgte zwischen 1893 und 1901 unter Heinrich Dolmetsch.
1988 wurde die Marienkirche zum "Nationalen Kulturdenkmal" erklärt.

Naturkundemuseum (am Weibermarkt)
Im „Alten Lyzeum“, einem nach dem Stadtbrand 1726 gestifteten Schulhaus für die lateinische sowie die deutsche Knaben- und Mädchenschule, wurde 1998 nach Umbau und Neukonzeption das Naturkundemuseum wiedereröffnet.
Die städtische Naturaliensammlung war von 1891 bis 1987 im Spendhaus untergebracht und firmiert seit 1953 als „Städtisches Naturkundemuseum“.